Als Angehörige willst Du helfen, da sein, motivieren. Und mit einem Mal ist einfach alles zu viel. Plötzlich ist da nicht nur die Depression des geliebten Menschen im Raum, sondern auch Deine eigene Erschöpfung. 

Wer einen Menschen mit Depression begleitet, ist im Dauereinsatz, immer mit einem offenen Ohr, stets bereit zu helfen und aufzufangen. Als Angehörige eines depressiv erkrankten Menschen trägst Du plötzlich die alleinige Verantwortung für alles. Und das ist oft mehr, als einem einzelnen Menschen gut tut.

Gleichzeitig ist da dieses schlechte Gewissen und der Gedanke, dass Du nicht schwach sein darfst, wenn der Mensch, der Dir so wichtig ist, schon so leidet.

Dieser Beitrag richtet sich an Menschen wie Dich: Angehörige, die stark bleiben wollen, aber manchmal einfach nicht mehr wissen, wie. Angehörige, die spüren, dass auch sie Pausen, Unterstützung und Verständnis brauchen, aber nicht wissen, wie sie das unter all den Anforderungen unterbringen sollen. 

Gemeinsam schauen wir uns an, was es heißt, auf Dich selbst zu achten, warum das keine egoistische Entscheidung ist und welche kleinen Schritte Dich wieder zu Kräften bringen können. Denn nur, wenn Du Dir selbst Fürsorge erlaubst, kannst Du die notwendige Kraft aufbringen, um langfristig für den anderen da zu sein.

1. Die Depression begleiten, ohne selbst zu zerbrechen

Angehörige von Menschen mit Depression befinden sich oft in einem emotionalen Spagat: Da ist einerseits der Wunsch zu helfen, der geliebten Person den Schmerz zu nehmen, sie zu trösten und zu unterstützen. Andererseits spüren viele, wie sehr diese Rolle an den eigenen Kräften zehrt. Es ist ein schleichender Prozess – die täglichen Sorgen, die vielen Versuche, den anderen zu erreichen, die ständigen Anpassungen im eigenen Leben. Oft dauert es lange, bis Angehörige realisieren, dass sie selbst emotional ausgebrannt sind.

Die Gefühle, die dabei auftauchen, sind so vielfältig wie intensiv:  Erschöpfung und Müdigkeit sammeln sich mit der Zeit an, begleitet von dem Gefühl, dass es „nie genug“ ist. So sehr Du Dich auch bemühst, die Depression des geliebten Menschen bleibt ein ständiger Begleiter. Und plötzlich macht sich eine bleierne Schwere breit, die jeden Tag anstrengender macht als den vorherigen.

Und dann hat man Schuldgefühle. Der Gedanke „Ich könnte mehr tun“ nagt an vielen Angehörigen. Vielleicht fragst auch Du Dich, ob Du genug unterstützt oder ob Du vielleicht etwas übersehen hast, was helfen könnte oder sogar, ob Du die Situation mitverschuldet hast. Diese Schuldgefühle können lähmen und zu einem Gefühl der Hilflosigkeit führen.

Wut und Frustration sind ebenfalls häufige Begleiter. Wut auf die Depression, die Dir das Gefühl gibt, Eurem Leben so viel zu nehmen. Frustration darüber, dass die geliebte Person scheinbar „nichts annimmt“, dass gut gemeinte Ratschläge verpuffen und keine Verbesserung in Sicht ist. Diese Emotionen sind normal, aber oft schwierig auszudrücken – schließlich hat man Gefühl, dass „man so nicht fühlen darf“. 

Und dann noch das Gefühl isoliert und einsam zu sein. Der einzige Mensch, dem das passiert. Angehörige fühlen sich oft unverstanden, weil viele Außenstehende die Komplexität der Situation nicht wirklich erfassen können. Einfache Ratschläge wie „Dann geht doch mal raus“ oder „Das wird schon wieder“ sind einfach nicht hilfreich und lassen die Angehörigen sich noch mehr zurückziehen. Das Gefühl, dass niemand wirklich versteht, wie es ist, in dieser Situation zu sein, ist einfach verdammt belastend.

Du siehst also, Deine emotionalen Herausforderungen sind immens, sie verdienen Aufmerksamkeit und Achtsamkeit. Denn erst, wenn Du Dir das zugestehst und Dir klar machst, kannst Du einen Umgang mit ihnen lernen, um Dich langfristig zu entlasten.

Ein zusätzlicher Aspekt, der die Situation für Angehörige oft noch schwerer macht, ist die Aussage mancher Behandler*innen, wie unverzichtbar man für den depressiv erkrankten Menschen ist – als Stütze, als Anker, als Motivator*in. Vielleicht kennst Du solche Worte: „Ohne Sie würde es ihm oder ihr noch schlechter gehen“ oder „Sie als Angehörige sind eine wichtige Stütze für ihn oder sie!“ Das klingt im ersten Moment nach einer Anerkennung, die zeigt, wie wertvoll Du bist. 

Es ist leicht gesagt, dass Angehörige eine entscheidende Rolle spielen. Aber leider lässt man sie oft ohne konkrete Unterstützung und Anleitung im Umgang mit der Depression. Aber wie soll man helfen, wenn man selbst nicht wirklich weiß, was der andere braucht und wenn man in einer komplexen, belastenden Realität steckt, die einem emotional alles abverlangt?

Vielleicht hast auch Du schon erlebt, dass Du Dich fragst, ob das, was Du tust, tatsächlich hilfreich ist. Ohne klare Orientierung, wie man mit der Erkrankung des geliebten Menschen umgehen soll, bleibt oft das Gefühl, irgendwie zu scheitern. Man möchte so gern alles richtig machen, für den anderen da sein, ihm helfen – doch was, wenn die eigenen Bemühungen scheinbar ins Leere laufen? Was, wenn man das Gefühl hat, nichts ändern zu können?

Die Unklarheit darüber, wie genau man als Angehörige bei einer Depression helfen kann, verstärkt die Unsicherheit und kann das ohnehin schon belastende Gefühl der Überforderung verstärken. Es ist, als würde man eine große Verantwortung tragen, ohne die nötigen Werkzeuge an die Hand zu bekommen, um dieser gerecht zu werden. Viele Angehörige fühlen sich dabei wie in einem Dilemma gefangen: Sie wissen, wie wichtig ihre Unterstützung ist, aber es fehlt ihnen die Anleitung, wie sie diese Rolle so ausfüllen können, dass es sowohl der betroffenen Person als auch ihnen selbst gut tut.

Angehörige sind oft in einer Zwickmühle. Einerseits wollen sie alles tun, um ihren depressiv erkrankten Partner, ihr Kind oder ihre Eltern zu unterstützen. Andererseits bleibt dabei die eigene emotionale Gesundheit oft auf der Strecke. Der andauernde Stress und die Erschöpfung können sogar zu Depressionen führen – ein Teufelskreis, der schwer zu durchbrechen ist, besonders, wenn man sich allein gelassen fühlt. Aber wie kann man es schaffen, für den Anderen da zu sein – und gleichzeitig auf sich selbst zu achten?

Es gilt also Wege zu finden, wie Du eine tragende Rolle einnehmen kannst – ohne Dich dabei selbst zu erschöpfen. Ja, es ist richtig: Angehörige können eine wertvolle Stütze sein. Aber dafür brauchen sie Unterstützung, Wissen über die Erkrankung, klare Strategien und manchmal auch einfühlsame Begleitung, um dieser Rolle gerecht werden zu können, ohne sich dabei selbst zu verlieren.

2. Warum Selbstfürsorge nicht egoistisch, sondern eine Notwendigkeit ist

Selbstfürsorge ist bei der Begleitung eines Menschen mit Depression wichtig

Es ist nicht nur okay, sondern absolut notwendig, dass Du Dich um Dich selbst kümmerst. Du kannst nur dann wirklich für Deinen geliebten Menschen da sein, wenn Du nicht permanent am Limit läufst. Oft entsteht das Gefühl, egoistisch zu sein, wenn man sich Zeit für sich nimmt – ein innerer Konflikt, den es zu lösen gilt. Doch Selbstfürsorge bedeutet nicht, dass Du Dich entziehst oder Verantwortung abgibst. Vielmehr geht es darum, die Kraft zu finden, diese Last über einen langen Zeitraum tragen zu können. Denn hier geht es eher um einen Marathon als um einen Sprint.

Selbstfürsorge bedeutet, eine stabile Basis für Dich selbst zu schaffen, um den Herausforderungen des Alltags gewachsen zu sein. Viele Angehörige neigen dazu, ihre eigenen Bedürfnisse zurückzustellen, weil die des erkrankten Menschen dringender erscheinen. Doch langfristig führt das dazu, dass auch Deine Kraft schwindet. Wenn Du an Deine Grenzen kommst, wird es schwer, die notwendige Unterstützung zu bieten. Selbstfürsorge ist deshalb kein Luxus, sondern eine Investition in Deine eigene Resilienz.

Resilienz heißt, auch unter schwierigen Bedingungen stabil zu bleiben. Du wirst nicht immun gegen Belastungen, aber durch gezielte Selbstfürsorge lernst Du, besser mit ihnen umzugehen. Je mehr Du Dich selbst unterstützt und achtest, desto belastbarer wirst Du auf lange Sicht – ähnlich wie ein Muskel, der mit regelmäßigem Training gestärkt wird.

Selbstfürsorge wird oft missverstanden: Es geht nicht darum, sich von der Verantwortung zurückzuziehen, sondern bewusst mit den eigenen Kräften umzugehen. Dazu gehört, auf die eigenen Bedürfnisse zu hören und auch kleine Dinge in den Alltag einzubauen, die Dich wieder aufladen und stärken. Ebenso bedeutet Selbstfürsorge, eigene Grenzen zu erkennen und sie klar zu kommunizieren. So wie Du Mitgefühl für den erkrankten Menschen hast, darfst Du dieses Mitgefühl auch Dir selbst entgegenbringen. Nur wenn Du gut für Dich sorgst, bleibt Deine Unterstützung tragfähig und bricht nicht plötzlich zusammen, weil Deine eigene Kraft erschöpft ist.

Selbstfürsorge lässt sich Schritt für Schritt in den Alltag integrieren – durch kleine, individuelle Maßnahmen, die zu Dir und Deiner Lebenssituation passen. Wenn Du auf Deine eigene Balance achtest, kannst Du langfristig eine echte Stütze für andere sein.

3. Typische Gedankenschleifen, in die Angehörige tappen

Man muss aufpassen, dass man nicht selbst in Gedankenschleifen gerät, wenn man einen Menschen mit Depression begleitet

Viele Angehörige merken gar nicht, wie sie selbst in typische Gedankenschleifen rutschen. „Ich muss immer stark sein“, „Niemand versteht mich“ oder „Ich darf nicht schwach sein“.  Diese Gedanken verstärken oft den Druck und belasten zusätzlich. So wird das eigene Denken zu einer zusätzlichen Belastung.

„Ich muss alles alleine schaffen“

Dieser Satz kann dazu führen, dass Du das Gefühl hast, die ganze Verantwortung läge auf Deinen Schultern, und dass es kein Platz für Hilfe gibt. Vielleicht glaubst Du, dass nur Du genau weißt, was der oder die Betroffene braucht, und dass andere es „nicht richtig machen“ würden. Dadurch meidest Du es, Unterstützung anzunehmen, was Dich immer mehr isoliert. Dieses Alleinsein verstärkt wiederum die Überforderung, und plötzlich bist Du mitten in einem Kreislauf, aus dem Du kaum noch herausfindest.

„Niemand versteht mich“

 Vielleicht hast Du schon erlebt, dass Menschen in Deinem Umfeld oft nicht nachvollziehen können, wie es ist, einen geliebten Menschen mit Depression zu begleiten. Aussagen wie „Das wird schon wieder“ oder „Anderen geht’s doch auch nicht immer gut“ zeigen oft, wie wenig Außenstehende die Schwere Deiner Situation verstehen. Dieser Mangel an Verständnis frustriert und führt dazu, dass Du Dich immer mehr zurückziehst. Dadurch fühlst Du Dich noch einsamer und gerätst in die Falle, alles mit Dir selbst ausmachen zu müssen.

Was hilfreicher sein kann, als von Freund*innen ein vollständiges Verständnis für das Thema Depression zu erwarten, ist ihnen stattdessen zu zeigen, was Du konkret brauchst. Du könntest versuchen, in klaren Worten zu formulieren, wie sie Dich unterstützen können – sei es, indem sie Dir einfach zuhören, ohne Ratschläge zu geben, oder Dir kleine Auszeiten ermöglichen, um Kraft zu schöpfen. 

Indem Du Deine Bedürfnisse ansprichst, hilfst Du ihnen, Dich besser zu unterstützen, und vermeidest die Enttäuschung, wenn gut gemeinte, aber unpassende Ratschläge kommen. 

So können Deine Freund*innen eine wirkliche Stütze sein, ohne Deine Lage voll und ganz verstehen zu müssen.

„Ich darf nicht schwach sein.“ 

Der Anspruch, immer stark und belastbar zu sein – für Dich und für den anderen – führt dazu, dass Du Deine eigenen Bedürfnisse unterdrückst. Schwäche oder Erschöpfung scheinen „kein Platz“ zu haben, weil Du fürchtest, dass der erkrankte Mensch sonst noch mehr leidet. Das Problem ist, dass dieser Gedanke langfristig dazu führt, dass Du Dich selbst überforderst und keine Pausen machst, selbst wenn Du sie dringend bräuchtest. Dadurch baust Du innerlich immer mehr Druck auf und fühlst Dich irgendwann, als würdest Du auf einer emotionalen Insel feststecken.

Diese Gedankenschleifen können zur selbsterfüllenden Prophezeiung werden – sie erschaffen immer wieder den gleichen inneren Druck und verstärken das Gefühl, „nicht genug“ zu sein. Ein wichtiger Schritt ist es deshalb, diese Denkmuster bewusst wahrzunehmen und nach und nach aufzulösen. Selbstfürsorge beginnt oft im Kopf – und wenn Du lernst, Deine eigenen Gedanken zu hinterfragen, kannst Du diesen Druck allmählich mindern und wieder neue Kraft schöpfen.

Solche hinderlichen Gedankenmuster zu erkennen und zu verändern ist wichtig, damit sie Dich nicht auch noch zusätzlich belasten. Denn auch Deine Gedanken dürfen Dir helfen, eine neue Perspektive zu gewinnen und die nötige Kraft zu finden, Deine Rolle als Angehörige so zu gestalten, dass sie Dich nicht erschöpft, sondern stärkt.

4. Wie Du eigene Ressourcen aktivieren kannst

Eigene Ressourcen zu aktivieren, kann in belastenden Zeiten wie ein sicherer Hafen sein – ein Rückzugsort, der Dir hilft, wieder aufzutanken und stabil zu bleiben. Gerade als Angehörige eines depressiv erkrankten Menschen, der viel von Deiner Kraft und Geduld verlangt, ist es entscheidend, dass Du Deine eigenen Kraftquellen erkennst und stärkst. 

Es ist hilfreich, einen bewussten Blick darauf zu werfen, was Dir guttut und was Dir Energie gibt. Diese Kraftquellen können ganz unterschiedlich sein und hängen davon ab, was Dich persönlich stärkt und Dir Freude oder Entspannung bringt. Jeder Mensch ist anders, und das heißt, auch die Ressourcen, die Dir helfen, sind individuell. Wichtig ist nur, dass Du bewusst nach ihnen suchst und sie regelmäßig nutzt.

Die eigenen Kraftquellen zu erkennen und regelmäßig zu nutzen ist essentiell, besonders in herausfordernden Zeiten. So bleibt Deine Energie erhalten, und Du kannst langfristig stabil bleiben.

Denn auch Du selbst hast Wertschätzung und Fürsorge verdient. Es ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke, wenn Du erkennst, dass Du für Deine eigene Gesundheit genauso verantwortlich bist wie für die Unterstützung anderer. Indem Du Dir die Erlaubnis gibst, auf Deine Bedürfnisse zu hören, stärkst Du Dich selbst und schaffst Dir eine stabile Basis, um weiterhin für den anderen da sein zu können. 

5. Warum professionelle Unterstützung wertvoll sein kann

Professionelle Unterstützung kann für Angehörige depressiv erkrankter Menschen eine echte Hilfe sein, um die oft komplexen Dynamiken zu verstehen und sich selbst zu entlasten. 

Als Angehörige wird man häufig mit widersprüchlichem Verhalten und einer Fülle an Fragen konfrontiert. Was früher selbstverständlich und berechenbar war, kann sich durch die Depression eines geliebten Menschen plötzlich verändern. 

Der Alltag ist belastend und das Verhalten des depressiv Erkrankten oft verwirrend. Das Verständnis für die Krankheit und ihre Symptome wird zu einem zentralen Bestandteil, um mit der Situation besser umgehen zu können.

Ein Beispiel: Vielleicht hast Du schon erlebt, dass sich Dein Partner oder Dein Kind in Gegenwart von Freund*innen plötzlich völlig normal verhält – lacht, redet, ist gesellig. 

Kaum seid Ihr zu Hause, kippt die Stimmung, und er oder sie zieht sich wieder zurück, redet kaum noch und wirkt wie „abgeschaltet“. 

Diese scheinbaren Widersprüche können leicht das Gefühl aufkommen lassen, dass das Verhalten nur eine Masche ist, oder dass man selbst das Problem ist. 

Ein Blick von außen kann hier enorm entlastend wirken, denn eine Depression ist oft eine „energiesparende“ Erkrankung. Der betroffene Mensch nutzt manchmal die letzten Kraftreserven für bestimmte Momente, wie etwa das Zusammensein mit Freund*innen, um sich nach außen hin normal zu zeigen. 

Sobald dieser Moment vorbei ist und die Maske fallen darf, folgt oft eine Erschöpfung, die zu Rückzug und Schweigen führt. Für Außenstehende ist dies schwer zu verstehen, doch mit fachlicher Beratung und Begleitung lässt sich besser begreifen, wie diese Mechanismen ablaufen.

6. Du musst den Weg nicht allein gehen 

Du bist ein wichtiger Mensch für Deinen Angehörigen. Die Unterstützung, die Du ihm in der Depression gibst, ist wertvoll und Dein Bemühen, für ihn oder sie da zu sein, verdient Anerkennung.

Doch bei allem, was Du für den Menschen tust, der Dir so wichtig ist, ist es ebenso wichtig, dass Du Dich selbst nicht aus den Augen verlierst. Die Last der Unterstützung allein zu tragen, besonders wenn Du das Gefühl hast, dass niemand wirklich versteht, was Du durchmachst, wiegt schwer.

Es kann eine große Erleichterung sein, sich mit anderen auszutauschen, die in einer ähnlichen Situation sind. Selbsthilfegruppen bieten genau diesen Raum. Hier triffst Du auf Menschen, die Deine Herausforderungen kennen und bei denen Du Dich verstanden fühlst. 

Der Austausch kann entlastend sein und Dir zeigen, dass Du mit Deinen Gefühlen nicht allein bist und oft erhältst Du wertvolle Anregungen, wie andere Angehörige mit ähnlichen Schwierigkeiten umgehen.

Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, sich jemanden zur Seite zu holen, der über die Erkrankung aufklären kann und der Deine Bedürfnisse im Blick hat. 

Eine solche professionelle Begleitung kann Dir helfen, die oft widersprüchlichen Verhaltensweisen eines depressiv erkrankten Menschen besser zu verstehen. Und er kann  Dich darin unterstützen, die Balance zwischen Hilfe und Selbstfürsorge zu finden. 

Als psychologische Beraterin bringe ich nicht nur Wissen über die Krankheit mit, sondern auch einfühlsame Impulse, die Du im Alltag umsetzen kannst und die Dir helfen, den Weg mit etwas mehr Ruhe und Klarheit zu gehen.

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