Wo ist Eisenhower, wenn man ihn mal braucht?

Ich hab mich mal wieder verzettelt…

Eigentlich steht für heute Vormittag „Texte schreiben“ auf dem Programm. Also ran an den Computer, die Planung für diese Woche aufgerufen und losgelegt.

Aber dann fällt mein Blick auf das Chaos in meinem Google-Drive Account…

Was soll ich sagen, kaum 2,5 h später sind die „Ablage“ sortiert, jede Menge neue Ordner angelegt und fünf wirklich wichtige Blogbeiträge gelesen.

Bevor ich mich aber ran setze, gönn ich mir jetzt erst mal einen Kaffee (Pausen müssen ja sein). Also ab in die Küche.

Während der Latte Macchiato in die Tassse läuft, spricht mich meine Große an:

„Ich fahr zur Post, soll ich was mitnehmen?“

(wie lieb von ihr, irgendwie auch schön, wenn die Großen vorübergehend wieder einziehen).

Und ja, ich hab da was … also schnell einen Karton gesucht, befüllt und zugeschnürt. Wohin muss ich das noch senden? Mist, dafür muss ich noch mal an den Rechner, jetzt nur nicht hängenbleiben, sonst ist der Kaffee kalt.

Was ist das eigentlich für ein nerviges Piepen, ach, der Trockner ist fertig. Na dann kann ich den ja noch schnell leeren, die Waschmaschine umfüllen und eine Neue ansetzen. Mist, schon wieder verzettelt.

(irgendwie fällt aber auch viel mehr Wäsche an, wenn die Großen vorübergehend wieder einziehen).

Der Kaffee ist mittlerweile lau und es ist Zeit, sich ums Mittagessen zu kümmern …

Und was hat das jetzt mit Eisenhower zu tun?

Der ehemalige US-Präsident Eisenhower ist Namensgeber für eine Matrix (das Eisenhower-Prinzip), nach der sich anstehende Aufgaben in Kategorien einteilen lassen.

Zunächst gilt es zu entscheiden, wie wichtig eine Aufgabe ist. Bringt diese Aufgabe mich näher an ein Ziel bzw. steht dabei für mich irgendetwas „auf dem Spiel“, dann ist sie wichtig. Andernfalls gilt sie als unwichtig.

Nun geht es darum festzustellen, wie dringlich die Aufgabe ist. Gibt es einen in der nahe Zukunft liegenden Termin, zu dem sie fertig sein muss? Dann ist ist sie dringlich. Andernfalls ist sie es nicht.

Daraus ergeben sich vier Möglichkeiten:

  • Eine Aufgabe ist wichtig und dringend: erledige sie sofort selbst.
  • Eine Aufgabe ist wichtig, aber nicht dringend: trag sie Dir in einen Kalender ein und erledige sie später.
  • Eine Aufgabe ist nicht wichtig, aber dringend: delegiere sie.
    (mit einem „Sch
    AAAtz“, – mit sehr langem und schon fast gesungenem „A„-, könntest Du bitte…?“)
  • Eine Aufgabe ist nicht wichtig und auch nicht dringend: lass sie unter den Tisch fallen.

So, und jetzt aber mal wirklich eine schöne heiße Tasse Kaffee, in aller Ruhe. Das ist jetzt echt wichtig. Was dabei auf dem Spiel steht, wenn ich das nicht tue? Meine Laune! Und ist das dringend? Na klar. Muss jetzt und sofort sein. Obwohl, wenn ich so darüber nachdenke.

„SchAAAtz, könntest Du mir bitte … !“ (sonst hab ich mich gleich wieder verzettelt.)

Hier findest du Tipps, um schnell runterzukommen, wenn es gerade sehr stressig ist.

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