Achtsamkeit kann dir helfen, besser auf dich zu achten und dich resistenter gegen Stress machen.

Kennst Du das?

Du hattest einen anstrengenden Tag. Dein Nervenkostüm ist echt dünn und dann passiert eine Kleinigkeit. Etwas echt unwichtiges. Und dann läuft das berühmte Fass über…

Einen großen Teil von dem, was uns alltäglich stresst, machen wir uns selbst. Leider fällt uns das in der Situation selbst nicht auf. Wir stecken drin, fühlen uns überfordert, sind genervt und schaffen es nicht, den nötigen Abstand herzustellen.

Achtsamkeit kann dir helfen, mit deinen Stresssituationen anders umzugehen.

Du wirst insgesamt gelassener und schaffst es, mehr Abstand zu aktuellen Stresssituationen herzustellen.

Was sagt Dein innerer Kritiker?

Hier findest Du eine Übung, die Dir hilft darauf zu achten, wie Du mit Dir selbst sprichst und etwas über Dein eigenen Antreiber zu lernen, denn wir führen regelmäßig in Gedanken Selbstgespräche, die nicht immer positiv sind.

Übe dich in Achtsamkeit indem du am Tag auf deine inneren Gespräche hörst – ein Armband kann dir dabei helfen.

Jedes Mal, wenn dir dein Armband bewusst auffällt, halte inne und überlege, worüber du gerade nachgedacht hast. Dann steckst du das Armband an deinen anderen Arm.

Durch den Wechsel wirst du immer wieder auf das Armband aufmerksam. Insbesondere, wenn negative Gefühle in dir umherkreisen, wirst du schnell merken, dass es an deinen negativen Gedanken liegt.

Achtsamkeit lernen – Machs mal anders!

Unsere oft eingeschliffenen und unbewusst ablaufenden Reaktionen und der damit verbundene Umgang mit Stressauslösern bestimmen, unter wieviel Druck wir geraten, wieviel und was wir alles als Stress empfinden.

Die gewohnten Pfade zu verlassen und Dinge komplett anders zu machen hilft dabei, achtsam im Hier und Jetzt zu sein.

Diese neu gewonnene Achsamkeit kann uns dabei unterstützen, auch stressige Situationen bewusster zu erleben, Bewertungsmuster zu durchbrechen und so letzlich Stress zu reduzieren.

Mein Tipp: Mal die Zähne mit der anderen Hand putzen, einen anderen Weg zur Arbeit nehmen, Morgens 15 Minuten früher aufstehen und die Stille genießen…

Schreib gerne Deine Ideen dazu in die Kommentare

Nein sagen lernen mit Achtsamkeit

Ganz oft lassen wir uns in die Projekte anderer hineinziehen und uns vor ihren Karren spannen.

Dann übernehmen wir unfreiwillig Aufgaben, Verantwortlichkeiten oder Tätigkeiten, und fragen uns im Anschluss:

„Wieso ist das jetzt wieder bei mir gelandet, ich habe mir doch geschworen, das nie wieder zu übernehmen?

Wir haben uns mal wieder „die Affen anderer auf die Schultern setzen lassen“.

In dieser Übung geht es darum, sich diese „Affen“ nicht mehr auf die Schulter setzen zu lassen.

Für den heutigen Tag sollen folgende beiden Sätze zu Deinem Mantra werden

„Nicht mein Zirkus. Nicht meine Affen.“

Wenn am heutigen Tag jemand zu Dir kommt und etwas von Dir will, zu dem Du eigentlich „Nein“ sagen möchtest, halte kurz inne und sag sie Dir im Geiste, bevor Du antwortest.

„Nicht mein Zirkus. Nicht meine Affen.“

Haben Dich die beiden Sätze davor geschützt ungewollt „ja“ zu sagen? Schreib mir gerne was dazu in die Kommentare.

Schmerzen im unteren Rücken

Eine einfache Übung für den Arbeitsalltag

Kennst Du das? Du sitze im Auto oder am Computer bzw. Schreibtisch und dein unterer Rücken meldet sich ungefragt zu Wort? (Für mich immer der gute Hinweis, meine Hunde wollen jetzt sofort raus.)

Wer sich da meldet sind möglicherweise Deine Bandscheiben, die Dir Schmerzen im unteren Rücken machen.

Unsere Bandscheiben erinnern ein wenig an einen Schwamm. Sie sind mit Flüssigkeit gefüllt und haben keine Blutgefäße. Ihre Versorgung geschieht über das umliegende Gewebe von Knochen und Bändern.

Beweg Dich

Dafür ist allerdings Bewegung notwendig.

Aber gerade, wenn wir viel im Büro oder im Auto sitzen, kommt Bewegung zu kurz und das belastet die Bandscheiben. (Von wegen „In der Ruhe liegt die Kraft…“)

Bei Belastung wird die Nährflüssigkeit verbraucht. Durch viel Stehen und Sitzen, verlieren die Bandscheiben viel Flüssigkeit. Ein echter Stressfaktor für den unteren Rücken.

Bei einem 75 Kg schweren Menschen beträgt der Druck auf die unterste Bandscheibe im Stehen übrigens etwa 100 Kg. Wenn Du im Hohlkreuz sitzt sind es ca. 140 Kg. Machst Du beim Sitzen einen runden Rücken, kann die Belastung auf 180 Kg hoch gehen. (Ups, und sofort richte ich mich auf.)

Umso wichtiger, die Wirbelsäule regelmäßig zu bewegen, damit die Bandscheiben gut versorgt werden und Schmerzen erst gar nicht auftreten.

Eine einfache Übung für Zwischendurch

Da nun nicht jede das Glück hat, zwei Hunde zu haben, die ihr Bescheid geben, wenn sie mal wieder Bewegung braucht – (und ja auch nicht jede mal eben ihren Arbeitsplatz verlassen kann, wie es ihr passt) – hier eine Übung, die sich wunderbar in den Arbeitsalltag integrieren lässt:

Eine Übung mit der man Schmerzen im unteren Rücken bekämpfen kann wird gezeigt
  • Stell Dich mit Blickrichtung Stuhl ca. einen Meter hinter den Stuhl.
  • Achte darauf, Deine Füße sollen parallel und hüftbreit sein.
  • Beuge Deine Knie leicht.
  • Beuge Dich so weit vor, dass Dein Oberkörper parallel zum Boden ist.
  • Lege beide Hände auf die Stuhllehne.
  • Deine Wirbelsäule soll ganz gesteckt und Dein Rücken gerade sein. 
  • Ziehe Dein Gesäß nach hinten, so dass Dein Rücken noch mehr gestreckt wird.
  • Ziehe Deine Schulterblätter etwas nach hinten.

Bleibe einige Atemzüge in der Haltung und dann komm wieder ganz langsam nach oben.

Wiederhole die Übung zwei bis drei Mal und bleibe noch einen Moment aufrecht stehen, atme ruhig weiter und spüre nach, wie sich Dein Körper jetzt anfühlt. Vielleicht zieht es irgendwo? Einfach nur wahrnehmen.

Du kannst die Übung auch an der Wand machen, dazu legst Du die Handinnenflächen flach an die Wand.

Wenn Du am Schreibtisch sitzt, kannst Du auch ganz langsam mit Deinem Stuhl nach hinten rutschen, bis der Rücken und die Arme getreckt sind. Achte dabei allerdings darauf, dass Deine Füße guten Kontakt zum Boden haben, damit Du nicht nach hinten wegrollst.

Wiederhole die Übung über den Tag immer wieder. Du kannst Dir z.B. einen Timer setzen, der Dich daran erinnerst. (Alternativ kannst Du Dir natürlich auch ein bis zwei Hunde anschaffen…)

Wenn Du magst, schreib doch unten einen Kommentar, wie Dir die Übung gefällt.

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