Mediziner, Lebensberater und Yogalehrer predigen seit Jahren, dass Achtsamkeit gut für uns ist. Aber was bedeutet es eigentlich, achtsam zu sein? Und wie kannst du mehr Achtsamkeit in deinen Alltag bringen? In diesem Beitrag möchte ich Dir einfache Tipps für mehr Achtsamkeit im Alltag geben, die ohne spezielle Achtsamkeitsübungen daherkommen. Einfache Übungen, die du ganz leicht in deinen Alltag integrieren kannst. Außerdem zeige ich dir, welche Vorteile ein solcher Lebensstil für dich haben kann.

Vielleicht denkst du jetzt: „Ich bin zu beschäftigt, um achtsam zu sein.“ Versteh ich. Das Leben ist chaotisch und hektisch, und die Tage haben gefühlt nie genug Stunden. 

Aber Achtsamkeit muss nicht unbedingt etwas sein, das viel Zeit oder Energie kostet und das du über Monate stundenlang praktizieren musst, bevor es dir hilft.

Tatsächlich gibt es viele Möglichkeiten, im Alltag – quasi nebenbei – achtsamer zu sein, ohne großen Aufwand. Und es gibt eine Reihe von kleineren Übungen, die dir helfen können, achtsamer zu werden. 

Inhalt

1) Achte auf Deine Gedanken und Gefühle

Wenn du dir die Zeit nimmst, deinen Gedanken und Gefühlen wirklich Aufmerksamkeit zu schenken, hilft es dir, dich selbst besser zu verstehen. 

Und wenn du dich selbst besser verstehst, kannst du daran arbeiten, bessere Entscheidungen zu treffen, die mit deinen Werten und Überzeugungen übereinstimmen.

Also schenke deinen Gedanken und Gefühlen Aufmerksamkeit, ohne sie zu bewerten. Das hört sich einfach an, kann aber tatsächlich eine große Herausforderung sein! 

Wenn du magst, probiere Folgendes:

1. Suche dir einen bequemen Platz, an dem du dich hinsetzen oder hinlegen kannst.

2. Schließe deine Augen und atme ein paar Mal tief durch.

3. Nimm die Gedanken und Gefühle wahr, die dir durch den Kopf gehen. Versuche nicht, sie zu verdrängen; lass sie einfach da sein.

4. Nach ein oder zwei Minuten konzentrierst du dich auf deinen Atem und spürst das Heben und Senken deines Brustkorbs bei jedem Ein- und Ausatmen.

5. Wenn deine Gedanken abschweifen, bringe sie sanft zu deinem Atem zurück.

6. Mach das 5-10 Minuten lang, öffne dann langsam die Augen und stehe langsam auf.

Diese Übung kann dir helfen, dir deiner Gedanken und Gefühle bewusst zu werden und zu lernen, wie du sie loslassen kannst, ohne dich in ihnen zu verfangen. Achtsamkeit kann dir helfen, Druck und Ängste abzubauen und ein präsenteres und friedlicheres Leben zu führen. 

2) Nimm dir jeden Tag etwas Zeit für dich selbst

Selbst wenn es nur 10-15 Minuten sind, kann es Wunder bewirken, wenn du dir jeden Tag etwas Zeit für dich selbst nimmst. In dieser Zeit kannst du tun, was du willst – ein paar Seiten in einem Buch lesen, ein Bad nehmen, meditieren – was immer dich entspannt, beruhigt und dir gut tut.

3) Entschleunige

Eine der besten Möglichkeiten, achtsamer zu werden, besteht darin, einfach langsamer zu werden. Wenn du also einen Gang runter schaltest und die Dinge etwas langsamer angehst, wird das langfristig positive Auswirkungen auf deine Umgebung und die Menschen um dich herum haben. 

Das gibt dir auch die Möglichkeit, die einfachen Dinge, die das Leben schön machen, ein bisschen mehr zu genießen.

Achtsamkeit bedeutet, im Augenblick völlig präsent zu sein, ohne zu urteilen oder dich abzulenken.

4) Übe dich in Dankbarkeit

Nimm dir jeden Tag Zeit, um an all die Dinge zu denken, für die du dankbar bist. Das kann etwas so Kleines sein, wie die Dankbarkeit für eine heiße Tasse Kaffee am Morgen oder etwas so Großes, wie die Dankbarkeit für die Liebe deines Lebens.

Die Konzentration auf Dankbarkeit hilft dir, das Gute in deinem Leben zu schätzen und negative Gedanken und Gefühle loszulassen. 

5) Achtsamkeit lernen durch Achtsamkeitsmeditation

Achtsamkeitsmeditation ist eine großartige Methode, um dein Gehirn zu trainieren, sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren und Sorgen über die Vergangenheit oder die Zukunft loszulassen. 

Es gibt viele geführte Meditationen, online oder über Apps. Ich selber mag die App Calm sehr und Headspace soll wohl auch sehr gut sein. 

Wenn du gerade erst anfängst oder in einer besonders belastenden Situation feststeckst, kann das eine gute Hilfe sein.

6) Achtsamkeitstraining im alltäglichen Handeln

Achtsamkeit lässt sich auch in dein alltägliches Handeln einbauen, etwa beim Essen, Zähneputzen oder Kaffee kochen. Welche Routine könntest du nutzen und sie achtsam ausführen? Vielleicht eine Morgenroutine, wie das Zähneputzen? Welche fällt die ein? Vielleicht beim Essen?

Wenn du beim Essen auf den Geschmack und die Beschaffenheit deines Essens achtest, mit allen Sinnen dabei bist, ohne Ablenkung schmeckst und kaust, wirst du deine Mahlzeiten besser genießen und vielleicht sogar gesündere Essgewohnheiten entwickeln.

7) Pausen machen

Pausen während des Arbeitstages oder des Schultages können nicht nur die Produktivität steigern, sondern auch deinem Geist die Möglichkeit geben, sich neu zu orientieren und sich auf das zu konzentrieren, was du erreichen musst. 

Also: Gönn dir regelmäßig Pausen

8) Sei freundlich zu dir selbst

“Sei nicht zu hart zu dir selbst…” singt Andreas Bourani in seinem Song “Hey”. Und recht hat er. Also, wenn du Fehler machst, etwas nicht auf die Kette bekommst, eine Sache so richtig verhaust: sei freundlich mit dir und habe Mitgefühl. 

Denn wenn du dich selbst mit Freundlichkeit und Mitgefühl behandelst, hilft dir das negative Gedanken abzubauen.

Achte also auf die Art, wie du mit dir redest. Und nochwas: Achtsamkeit ist eine ständige Reise und Übung, also erwarte keine Perfektion. Es ist nicht schlimm, wenn es mal nicht klappt.

9) Sorge für Positivität

Sich mit positiven Menschen und einem positiven Umfeld zu umgeben, hat Einfluss darauf, wie du dich fühlst. Nun lässt sich das aber nicht immer bewerkstelligen und manchmal ist gerade niemand greifbar.

Eine Achtsamkeitsübung, die ich dir für solche Situationen gerne vorstellen möchte, wenn du eine Aufmunterung brauchst, nenne ich den “Positivitätskreis”. 

Wie du ja mittlerweile weißt, ist das Wesen der Achtsamkeit deine Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment zu richten und ihn ohne Wertung zu akzeptieren.

Die positiven Dinge in deinem Leben bewusst wahrzunehmen, kann dir helfen, deine Perspektive vom Negativen zum Positiven zu ändern und dich etwas glücklicher und leichter zu fühlen. 

Und so funktioniert es:

Schreibe je 3 Dinge auf

  • für die du dankbar bist 
  • die dich an diesem Tag glücklich gemacht haben, und 
  • die du erreicht hast (egal wie klein). 

Such dir einen ruhigen Ort zum Sitzen oder Stehen, schließ die Augen und atme ein paar Mal tief in deinen Bauch hinein. 

Wenn du dich entspannt und zentriert fühlst, stell dir all die Dinge vor, die du aufgeschrieben hast.

Nimm dir ein paar Minuten Zeit, um jedes Erlebnis richtig auszukosten, bevor du zum nächsten übergehst. Male es dir in all seinen Facetten genau aus, so als wäre es gerade jetzt.

Spüre die Freude und das Glück, die mit jeder Erinnerung einhergehen. 

Diese Achtsamkeitsübung dauert nur ein paar Minuten, aber sie kann eine nachhaltige Wirkung auf deine Stimmung haben. 

Wann immer du dich niedergeschlagen oder überwältigt fühlst, probiere den “Positivitätskreis” aus!

10) Achtsamkeit im Alltag verbessert deine körperliche Gesundheit

Achtsamkeit ist ein einfaches, aber wirkungsvolles Mittel, das dir helfen kann, deine körperliche Gesundheit zu verbessern. 

Wenn du dir jeden Tag ein paar Momente Zeit nimmst, um dich auf deine Atmung zu konzentrieren und deinen Körper zu spüren, kannst du lernen, besser auf dich selbst aufzupassen. 

Achtsamkeit kann dir helfen, dich auf deinen Körper einzustellen und zu merken, wenn sich etwas nicht richtig anfühlt. 

Sie kann dir auch helfen, statt gedankenlos ständig zu ungesundem Junkfood zu greifen, gesündere Entscheidungen zu treffen.

Achtsamkeit hilft dir, Stress abzubauen und natürlich wirkt sich auch das positiv auf deine Gesundheit aus. 

Also:

Setz dich bequem hin und konzentriere dich für ein paar Minuten auf deinen Atem. Finde heraus, wie es sich anfühlt, einfach mit deinem Körper präsent zu sein, ohne zu urteilen oder zu kritisieren. 

Wenn du dich um deine körperliche Gesundheit kümmerst – durch Sport, richtige Ernährung und ausreichend Schlaf – kann das auch deine geistige Gesundheit verbessern. Nimm dir also auch Zeit für diese Dinge.

Vorteile eines achtsamen Lebensstils

Kennst du das Gefühl, dass du so sehr mit Arbeit, Familie und sozialen Verpflichtungen beschäftigt bist, dass du keine Zeit für dich hast? Wenn ja, dann bist du nicht allein. Aber wusstest du, dass ein achtsamer Lebensstil dir helfen kann, dir Zeit für dich zu nehmen, ohne deine anderen Verpflichtungen zu opfern? Welche Vorteile das noch hat, kannst du im Folgenden lesen.

1) Verbesserte Selbstwahrnehmung

Es ist kein Geheimnis, dass die Welt, in der wir heute leben, schnelllebig und stressig ist. Mit den Anforderungen der Arbeit, familiären Verpflichtungen und sozialen Verpflichtungen ist es leicht, sich in der Hektik des Alltags zu verfangen. Achtsamkeit ist eine Praxis, die dir helfen kann, langsamer zu werden, einen Schritt zurückzutreten und dich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren. 

Indem du deine Gedanken, Gefühlen und deiner Umgebung ohne Wertung Aufmerksamkeit schenkst, kannst du lernen, dir deiner selbst bewusster zu werden. Wenn du dir deiner eigenen Gedanken und Gefühle gewahr wirst, kannst du auch erkennen, wie sie dein Verhalten beeinflussen. 

Wenn du zum Beispiel jemand bist, der sich regelmäßig beim Autofahren aufregt, kannst du nach Mustern suchen, die deinen Ärger auslösen. 

Sobald dir deine Auslöser bekannt sind, kannst du überlegen, wie du mit ihnen konstruktiver umgehen kannst. 

Mit der Zeit kann Achtsamkeit dir helfen, dich selbst besser kennen zu lernen und deine Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen besser zu steuern.

2) Stressabbau

Immer wenn ich mich überfordert fühle, nehme ich mir gerne ein paar Minuten Zeit, um Achtsamkeit zu üben. 

Bei der Achtsamkeit geht es ja darum, im Moment präsent zu sein und alle Gedanken oder Sorgen loszulassen. 

Es hilft mir, mich auf meinen Atem zu konzentrieren und so meinen Kopf freizubekommen. 

Sobald ich ein paar Mal tief durchgeatmet habe, entspanne ich mich und kann besser mit den Ursachen umgehen. 

Wenn du mich also dabei beobachtest, wie ich (manchmal auch geräuschvoll beim Ausatmen) mit geschlossenen Augen, ruhig und tief atmend auf einem Stuhl sitze, bin ich gerade sehr unter Druck. Aber das wird gleich besser.

3) Verbesserte Beziehungen zu anderen

Beziehungen können echt anstrengend und schwierig sein. 

Jeder hat so seine eigenen Probleme, Unsicherheiten und Auslöser, und wenn dann Zwei aufeinandertreffen, kann das zu Konflikten führen. 

Achtsamkeit kann dir dabei helfen, diese Dinge besser zu managen. Wenn du im Moment präsent bist und auf deine Gedanken und Gefühle achtest, nimmst du deine eigenen Bedürfnisse besser wahr und kannst sie anderen mitteilen. 

Dann reagierst du z.B. nicht mehr auf eine Emotion, die in einer Millisekunde das Ruder übernimmt, sondern nimmst wahr, was der Auslöser ist und kannst anders damit umgehen.

Außerdem wirst du dich seltener von Kleinigkeiten aus der Ruhe bringen lassen. 

Achtsamkeit kann dir helfen, geduldiger zu sein und andere zu akzeptieren, auch wenn sie sich auf eine Weise verhalten, die du nicht unbedingt nachvollziehen kannst. 

Mit Hilfe von Achtsamkeit kannst du dir deine eigenen Vorurteile und Urteile ganz bewusst machen und so dein Gegenüber als die Person sehen, die sie ist. Und indem du die andere Person objektiver betrachtest, wirst du ihre Handlungen und Motive besser verstehen, was zu mehr Mitgefühl und Empathie führt. 

Durch Achtsamkeit wirst du lernen, präsenter zu sein. Wenn du einer anderen Person gegenüber ganz präsent bist, kannst du dich besser auf sie fokussieren, ihr besser zuhören, nimmst sie bewusst wahr und kannst eine tiefere Beziehung aufbauen. 

Wenn du dich nicht mehr in deinen eigenen Gedanken verfängst, wirst du in der Lage sein offener und ehrlicher auf dein Gegenüber zu reagieren und so eine stärkere Bindung aufbauen.

Letztlich gibt uns die Achtsamkeit das Handwerkszeug, um tiefere, bedeutungsvollere Beziehungen zu anderen aufzubauen. Indem du die Beziehung zu dir selbst verbesserst, kannst du also auch die Beziehungen zu anderen verbessern.

4) Achtsamkeit im Alltag erhöht Mitgefühl und Freundlichkeit gegenüber sich selbst

Jeder hat schon einmal diese kritische Stimme in seinem Kopf gehört. Du weißt schon, die Stimme, die sagt, dass du nicht gut genug bist, nicht klug genug, nicht hübsch genug… die Liste ist endlos. 

Diese Stimme kann unglaublich schädlich sein und zu einem geringen Selbstwertgefühl und negativen Selbstgesprächen führen.

Achtsamkeit kann dir dabei helfen, diesen inneren Kritiker zum Schweigen zu bringen.

Indem du dir deiner Gedanken und Gefühle bewusster wirst, kannst du lernen, dich mit Freundlichkeit und Mitgefühl zu behandeln. 

Anstatt dich für jeden kleinen Fehler zu bestrafen, kannst du nachsichtig mit dir sein und lernen, dich so zu akzeptieren, wie du bist. 

Außerdem hilft dir Achtsamkeit dabei, dich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren, anstatt dich mit vergangenen Misserfolgen zu beschäftigen oder dir Sorgen über die Zukunft zu machen. 

Wenn du in der Lage bist, im Moment zu leben, kannst du anfangen, die guten Dinge in deinem Leben zu schätzen und Negativität loslassen. 

Wenn du also nach einer Möglichkeit suchst, freundlicher zu dir selbst zu sein, ist Achtsamkeit vielleicht genau das Richtige für dich.

5) Achtsamkeit im Alltag verbessert die Entscheidungsfähigkeit

Kennst du das? Du stehst im Supermarkt vor dem Gang mit den Milchprodukten und überlegst, welchen Joghurt du kaufen sollst. Gefühlt stehst du da bereits sei einer gefühlten Ewigkeit. 

Fettgehalt, Kalorienzahl, Preis, Geschmacksrichtung … du kannst dich einfach nicht entscheiden. 

Plötzlich erinnerst du dich daran, dass du eigentlich Achtsamkeit üben willst. 

Hol tief Luft und konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment. Was brauchst du wirklich? Womit wirst du dich gut fühlen? Heute ist dir nach was Gesundem, erfrischendem. Du nimmst den Naturjoghurt und holst dir die Blaubeeren, die dich am Eingang bereits so nett aus ihrer Verpackung heraus angelächelt haben.

Achtsamkeit kann dir in allen möglichen Situationen helfen – nicht nur beim Lebensmitteleinkauf. 

Sie kann dir bei der Arbeit, zu Hause und in deinen Beziehungen helfen. Wenn du in der Lage bist, präsenter und bewusster zu sein, kannst du bessere Entscheidungen treffen. 

Das liegt daran, dass du dein Urteilsvermögen nicht von deinen Gefühlen oder vergangenen Erfahrungen beeinflussen lässt. 

Du kannst die Dinge so sehen, wie sie wirklich sind, und Entscheidungen auf der Grundlage dessen treffen, was für dich im Moment am besten ist. 

Wenn du dich also das nächste Mal von einer Entscheidung überfordert fühlst, denke daran tief durchzuatmen und übe dich in Achtsamkeit. Das könnte dir helfen, die nötige Klarheit zu finden.

6) Achtsamkeit im Alltag verbessert die körperliche Gesundheit

Bei der Achtsamkeit geht es darum, im Moment präsent zu sein und deine Gedanken, Gefühle und Empfindungen ohne Bewertung wahrzunehmen. 

Dieses einfache Konzept, kann große Auswirkungen auf deine allgemeine Gesundheit haben.

Wenn du mit mehr Achtsamkeit in deinem Alltag bist, bist du mehr im Einklang mit deinem Körper und Geist und kannst leichter erkennen, wenn etwas nicht stimmt. Das kann dir helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen und deinen Lebensstil so zu ändern, dass sie sich nicht verschlimmern. 

Wie du ja bereits weißt, reduziert Achtsamkeit nachweislich Stress, der zu vielen chronischen Krankheiten beiträgt.

Und da eine andauernde Überlastung es auch schwieriger macht, gesunde Gewohnheiten beizubehalten, kann Achtsamkeit dir helfen, den Kreislauf ungesunder Verhaltensweisen zu durchbrechen. 

Wenn du dich also das nächste Mal überfordert oder belastet fühlst, nimm dir ein paar Minuten Zeit für Achtsamkeit und beobachte, wie sie sich auf deine körperliche Gesundheit auswirkt.

Verschiedene Studien zum Thema Achtsamkeit ergaben, dass Menschen, die Achtsamkeit praktizieren:

  • einen niedrigeren Spiegel des Stresshormons Cortisol aufweisen 
  • eine stärkere Immunreaktion auf Grippeimpfungen haben
  • ihre Schlafqualität verbessern konnten
  • eine höhere Schmerztoleranz haben
  •  Entzündungsgeschehen reduzieren konnten

Wenn du also auf der Suche nach einer Möglichkeit bist, körperlich gesünder zu werden, könnte Achtsamkeit einen Versuch wert sein.

7) Achtsamkeit im Alltag: für mehr Ruhe und Zufriedenheit

In schwierigen Zeiten kann es leicht passieren, dass du dich in deinen Gedanken verlierst und deine Gefühle dich mit sich reißen.

Auch hier kann dir mehr Achtsamkeit im Alltag helfen. Du weißt ja, bei Achtsamkeit geht es darum, im Moment präsent zu sein, ohne zu urteilen oder eine Meinung zu haben. 

Denn wenn du im Moment ganz präsent bist, machst du dir keine Sorgen um die Zukunft oder denkst an die Vergangenheit zurück. 

Du genießt den gegenwärtigen Moment so, wie er ist. 

Das hört sich einfach an, ist aber in Wirklichkeit ziemlich schwierig! 

Aber: Je mehr du dich in Achtsamkeit übst, desto besser wird sie. Und je besser du wirst, desto ruhiger und zufriedener wirst du werden. Du lebst bewusster und ausgeglichener.

Wenn du dich also das nächste Mal überfordert fühlst, nimm dir ein paar Minuten Zeit, um Achtsamkeit zu üben und Abstand zu bekommen.

8) Achtsamkeit im Alltag: für bessere Konzentration und Produktivität

Wenn du schon einmal versucht hast, zu meditieren, weißt du, wie schwer es ist, den Kopf frei zu bekommen und sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren. 

Achtsamkeit ist eine Art der Meditation, die dir hilft, auf den gegenwärtigen Moment zu achten und dir deiner Gedanken und Gefühle bewusster zu werden. 

Studien haben gezeigt, dass Achtsamkeit die Konzentration, das Gedächtnis und die Problemlösungsfähigkeiten verbessern kann.

Wenn du also nach einer Möglichkeit suchst, deine Produktivität und Leistung zu steigern, solltest du es mit Achtsamkeit versuchen.

9) Achtsamkeit im Alltag verbessert die Fähigkeit, mit Emotionen umzugehen

Wir alle erleben jeden Tag eine Reihe von Emotionen, von Freude und Aufregung bis hin zu Traurigkeit und Ängsten. 

Und obwohl es normal ist, solche Gefühle zu empfinden, können sie manchmal überwältigend werden. 

Hier kommt Achtsamkeit ins Spiel. Mit Hilfe der Achtsamkeit, kannst du lernen, deine Gefühle zu akzeptieren, ohne dich in ihnen zu verfangen. 

Achtsamkeit kann dir dabei helfen, mit deinen Emotionen auf eine gesunde und konstruktive Weise umzugehen.

Wenn du dich also das nächste Mal von deinen Gefühlen überwältigt fühlst, du im Meer deiner Sorgen zu ertrinken drohst, nimm dir etwas Zeit für Achtsamkeit. 

Es könnte dir helfen, dich besser zu fühlen und für Ausgeglichenheit sorgen.

10) Achtsamkeit lässt dich besser schlafen

Viele Menschen haben von Zeit zu Zeit Probleme mit dem Schlafen. Laut der National Sleep Foundation berichten etwa 60 Prozent der Erwachsenen, dass sie mindestens ein paar Nächte pro Woche nicht schlafen können. 

Es gibt Dinge, die du tun kannst, um besser schlafen zu können. Eines dieser Dinge ist Achtsamkeit, denn sie kann sehr hilfreich für einen besseren Schlaf sein. 

Zum einen kann Achtsamkeit helfen, nach einem anstrengenden Tag runterzukommen und Ängste abzubauen, die das Einschlafen erschweren können. 

Zum anderen kann Achtsamkeit dir dabei helfen, dich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren, damit du dich nicht in Zukunftssorgen verstrickst oder über die Vergangenheit nachdenkst.

Und schließlich kann Achtsamkeit dir dabei helfen, deine Gedanken und Gefühle zu akzeptieren, ohne zu versuchen, sie zu ändern – was eine große Erleichterung sein kann, wenn du um deinen Schlaf kämpfst.

Was dir beim Einschlafen noch helfen kann, liest du hier.

11) Achtsamkeit im Alltag steigert die Kreativität

Wenn du dich angespannt bist oder dich überfordert fühlst, kann es schwer sein, auf kreative Ideen zu kommen. 

Achtsamkeit steigert nachweislich die Kreativität und kognitive Flexibilität. 

Eine Studie ergab, dass Menschen, die einen Achtsamkeitsmeditationskurs gemacht haben, im Anschluss besser in der Lage waren, kreative Ideen zu entwickeln. 

Sie waren eher in der Lage, ungewöhnliche Verwendungen für alltägliche Gegenstände zu finden (ein Maßstab für Kreativität). 

Sie konnten die Dinge aus verschiedenen Perspektiven sehen und über den Tellerrand schauen.

Wenn du also das nächste Mal nicht weiterkommst, versuche, ein paar Mal tief durchzuatmen und dich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren. 

Vielleicht stellst du fest, dass die Ideen sprudeln.

Fazit

Ich hoffe, diese Einführung in die Achtsamkeit und ihre vielen Vorteile haben dir gefallen.

Wie du siehst, gibt es viele einfache Übungen, mit denen du anfangen kannst, wenn du ein achtsames Leben haben möchtest.

Und denk daran: Je mehr du übst, desto besser wirst du. Hab keine Angst, zu experimentieren und herauszufinden, was für dich am besten funktioniert. 

Achtsamkeit kann dein Leben wirklich zum Besseren verändern – fange an, sie in deine tägliche Routine einzubauen und freue dich über die positiven Auswirkungen, die sie auf dein Leben haben wird.

Also: Schalte den Autopiloten öfter mal ab und nimm dir die Zeit, um mehr Achtsamkeit zu kultivieren!

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