„Ab morgen mache ich alles anders!“ – Wer kennt ihn nicht, diesen Satz, den wir uns voller Zuversicht selbst sagen, wenn wir abends, mit der Hand in der Tüte Chips, vor dem Fernseher hängen. Was wär es schön, man könnte lästige Gewohnheiten entsorgen, wie ein leere Chipstüte.

Da sagt man sich: Morgen, ja morgen, da reiß ich das Ruder aber wirklich rum –  um dann eine Stunde nach dem Aufstehen wieder in alte Gewohnheiten und Muster zu verfallen. 

Die Veränderung, die wir uns vorgenommen haben, ist wieder einmal in weite Ferne gerückt. 

Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern? Warum nicht einfach alles so lassen, wie es ist? Funktioniert ja auch irgendwie. 

Ganz einfach: Alte Gewohnheiten können uns fesseln. Sie sind die unsichtbaren Ketten, die uns von den Veränderungen abhalten, nach denen wir uns eigentlich sehnen. 

In diesem Blogbeitrag erfährst Du, warum das so ist. Warum Dein Gehirn manchmal Dein schlimmster Feind sein kann, wenn es um Veränderung geht. 

Ich werde Dir konkrete, alltagstaugliche Strategien an die Hand geben, wie Du alte Gewohnheiten durchbrechen und den Weg für neue Pfade freimachen kannst. Bereit? Dann los!

Die Psychologie der Gewohnheiten

Willkommen im charmant-verworrenen grauen Labyrinth Deines Gehirns, wo Gewohnheiten wie Stammgäste in ihrem Lieblingsrestaurant nicht mal mehr eine Bestellung aufgeben müssen, um zu bekommen, was sie wollen.

Gewohnheiten – diese hartnäckigen Kobolde im Kopf, die Dich immer wieder zur Schokolade greifen lassen, gerade wenn Du Dir fest vorgenommen hast, endlich gesünder zu leben.

Aber warum entwickelst Du überhaupt Gewohnheiten?

Nun, Deine grauen Zellen sind wahre Energie-Management-Experten. Jedes Mal, wenn Du eine neue Tätigkeit ausübst, bilden Deine Nervenzellen neue Verbindungen. Das kostet anfänglich ziemlich viel Energie. 

Wiederholst Du diese Tätigkeit jedoch, optimiert das Gehirn diese Verbindungen – das spart Energie und die Handlung wird zur Routine. Voilà, die Geburt einer Gewohnheit!

Dieser Prozess ist so effizient, dass Du oft gar nicht bemerkst, wie automatisiert viele Deiner Handlungen sind. Tatsächlich sind bis zu 40% Deines Tages mit Gewohnheitshandlungen gefüllt. 

Und diese tief verwurzelten Gewohnheiten lassen sich nicht einfach über Bord werfen, da sie in den neuronalen Pfaden Deines Gehirns fest verankert sind. 

Stell Dir Dein Gehirn wie einen Garten vor, in dem Gewohnheiten die ausgetretenen Pfade sind. Diese Pfade entstehen durch ständige Wiederholung, weil Dein Gehirn den Weg des geringsten Widerstands liebt.

Neurowissenschaftlich gesprochen, handelt es sich dabei um die sogenannten Basalganglien – Bereiche im Gehirn, die entscheidend an der Steuerung von Gewohnheiten beteiligt sind. 

Jedes Mal, wenn Du etwas tust, feuern Neuronen in einer bestimmten Reihenfolge. Je öfter Du diese Handlung wiederholst, desto stärker und schneller wird diese neuronale Verbindung – die Neuronen schalten quasi auf Autopilot.

Und das ist der Grund, warum Du wie fremdgesteuert zu Deinem Lieblingscafé fährst, obwohl Du Dir fest vorgenommen hast, ein paar Bahnen zu schwimmen. 

Und während einige dieser Gewohnheiten Dir helfen (Zähneputzen z.B., dass machst Du ohne bewusstes Nachdenken), gibt es andere, die Dich nicht gerade voranbringen.

Ein paar der „Klassiker“ unter diesen weniger hilfreichen Mustern sind:

Prokrastination

Die „Ich-mache-es-später“-Haltung. Dein Gehirn bewertet unmittelbare Belohnung höher als zukünftigen Nutzen. Also schiebst Du Aufgaben vor Dir her, besonders wenn sie anspruchsvoll oder unangenehm sind.

Übermäßige Harmoniebedürftigkeit 

Vielleicht stellst Du Deine eigenen Bedürfnisse oft zurück, um Konflikte zu vermeiden oder um es anderen recht zu machen. Das kann dazu führen, dass Du Deine eigenen Wünsche ständig ignorierst. Und dieses Dich selbst vernachlässigen hält Dich dann in einem Zustand permanenter Anspannung, weil Du nie wirklich für Dich selbst eintrittst.

Selbstsabotage 

„Das schaffe ich sowieso nicht“ kommt Dir der Satz bekannt vor? Du kapitulierst schon vorher und versuchst es gar nicht, um Dich vor möglichem Versagen zu schützen.

Und dann gibt es da noch das Belohnungssystem im Gehirn, insbesondere den Neurotransmitter Dopamin. Dopamin ist der „Feel-Good“-Neurotransmitter, der Dich motiviert, Handlungen zu wiederholen, die sich gut anfühlen. 

Kommen wir noch mal auf das Beispiel mit der Prokrastination zurück. Etwas aufzuschieben gibt Dir kurzfristig ein gutes Gefühl, weil Du etwas Unangenehmes vermeidest – ein Dopamin-Kick sozusagen.

Glücklicherweise sind nicht alle Gewohnheiten schlecht und Dein Gehirn kann lernen, neue Wege einzuschlagen. 

Möglich macht das die Neuroplastizität – die Fähigkeit Deines Gehirns, neuronale Verbindungen zu verändern. Sie ermöglicht Dir, neue Gewohnheiten zu formen. 

Wie ein Gärtner, der neue Wege in seinem Garten anlegt, kannst Du bewusst neue Pfade in Deinem Gehirn erschaffen. Das erfordert zu Beginn mehr Aufwand und Energie, aber mit der Zeit werden auch diese neuen Pfade fester Bestandteil Deines „Gehirngartens“.

Du bist also nicht für immer an Deine alten Muster gebunden. Du hast die Fähigkeit, Dich zu ändern – und das bis ins hohe Alter. 

Deine neuronalen Pfade sind nicht in Stein gemeißelt.

Gewohnheiten sperren einen in ein zu kleines Haus ein

Der Komfort der Gewohnheiten

Warum klammerst Du Dich eigentlich so hartnäckig an Deine alten Muster? Neben dem oben genannten Grund, Energie zu sparen, sind Gewohnheiten Dir vertraut und Vertrautheit fühlt sich gut an. 

Diese Muster sind wie alte Freunde, die Du schon seit Jahren kennst. Sie sagen Dir, was Du zu tun und zu lassen hast, und das vermittelt Dir ein tröstliches Gefühl von Ordnung in einer sonst oft chaotischen Welt.

Doch diese Ordnung hat ihren Preis. Sie kann zu einer unsichtbaren Barriere werden, die Dich davon abhält, über den Tellerrand zu blicken. 

Die Welt verändert sich ständig, aber alte Muster können Dich in der Vergangenheit festhalten und Dich blind für neue Möglichkeiten machen. 

Dann steckst Du in einer Endlosschleife, in der Du immer das Gleiche tust, weil es sich sicher anfühlt, nicht, weil es Dir noch dient.

Die Gewohnheiten geben Dir eine Struktur – wie ein Haus, das Dich schützt und wärmt. Aber was, wenn dieses Haus zu eng wird? Wenn die Wände anfangen, Dich einzuengen statt Dich zu schützen? 

Dann wird es Zeit, die Türen und Fenster aufzustoßen und frische Luft hereinzulassen. Das bedeutet, sich bewusst zu machen, dass Sicherheit nicht immer das ultimative Ziel ist. 

Wenn Du verstehst, dass Deine Komfortzone zwar ein angenehmer, aber auch ein eingrenzender Raum ist, öffnest Du Dich für die Chancen, die jenseits Deiner selbst auferlegten Grenzen liegen.

Es geht darum, den Mut zu haben, den ersten Schritt aus dieser Zone heraus zu wagen – und zu erkennen, dass das Unbekannte zwar zunächst beängstigend sein mag, aber auch der Raum ist, in dem Wachstum und Veränderung stattfinden.

Die Rolle des inneren Kindes bei der Entstehung von Gewohnheiten

Bevor ich Dir gleich ein paar Strategien aufzeige, wie Du Deine Gewohnheiten zum Besseren verändern kannst, möchte ich noch kurz einen Blick auf die psychologischen Wurzeln unseres Verhaltens werfen – insbesondere auf die Rolle, die unser inneres Kind dabei spielt.

Dieser Teil von uns, der in frühen Lebensjahren geprägt wurde, beeinflusst maßgeblich unsere emotionalen Reaktionen und somit auch unsere Gewohnheiten.

Die Arbeit mit dem inneren Kind bietet uns die Möglichkeit, uns selbst besser zu verstehen und zu heilen. Durch das Erkennen und Annehmen der Gefühle und Bedürfnisse unseres inneren Kindes können wir lernen, selbstfürsorglicher zu handeln und gesündere Gewohnheiten zu entwickeln.

Diese innere Arbeit ermöglicht es uns, alte, selbstsabotierende Muster zu durchbrechen und neue Wege einzuschlagen.

Ein tieferes Verständnis für unser inneres Kind kann somit ein Schlüssel zu dauerhafter Veränderung und persönlichem Wachstum sein.

Wie Du mit Grenzen setzen Deine Gewohnheiten änderst

Um Gewohnheiten erfolgreich zu verändern, wirst Du nicht umhin kommen, Grenzen zu setzen – sowohl gegenüber Dir selbst als auch anderen gegenüber.

Das Setzen von Grenzen stärkt Dein Selbstbewusstsein. Das wiederum hilft Dir, ein tieferes Verständnis für Deine Bedürfnisse und Wünsche zu entwickeln.

Und zu wissen, was Dir wichtig ist, hilft Dir, Gewohnheiten zu ändern. Du wirst bewusste Entscheidungendarüber treffen, wie Du Dich verhalten willst , und Dich nicht mehr nur automatisch von alten Mustern leiten lassen.

Selbstreflexion – Der erste Schritt, um Gewohnheiten zu ändern

Selbsterkenntnis ist das A und O, wenn es darum geht, die festgefahrenen Muster Deines Lebens zu erkennen und zu durchbrechen. Sie ist wie ein Scheinwerfer in der Dunkelheit, der Dir den Weg weist. 

Lust auf eine spannende Reise zu Dir selbst? Nur, wer sich selbst versteht, kann auch verstehen, warum er immer wieder in die gleichen Verhaltensmuster zurückfällt.

Aber wie erreicht man Selbsterkenntnis? Es beginnt mit dem Willen, sich selbst gegenüber ehrlich zu sein. Das ist nicht immer leicht und manchmal sogar ziemlich unbequem. 

Aber keine Sorge, Du musst nicht gleich Dein ganzes Leben umkrempeln. Fang klein an. Nimm Dir einen Moment Zeit und stelle Dir selbst folgende Fragen:

  • „Welche Muster wiederhole ich ständig?“
  • „Was fühle ich in den Momenten, bevor ich in alte Gewohnheiten zurückfalle?“
  • „Gibt es Auslöser in meiner Umgebung, die mich in bestimmte Muster drängen?“

Es geht nicht darum, sofort Antworten zu finden. Viel wichtiger ist der Prozess, diese Fragen zuzulassen und ihnen Raum zu geben. Das allein kann schon eine kraftvolle Erfahrung sein. 

Vielleicht entdeckst Du dabei Gefühle oder Gedanken, die Du bisher übersehen hast.

Selbstreflexion ist wie das Sortieren einer alten, staubigen Bibliothek. Du findest Bücher (also Muster und Gewohnheiten), von denen Du gar nicht mehr wusstest, dass sie da sind. 

Manche wirst Du behalten wollen, andere aussortieren. Doch erst, wenn Du weißt, was auf den Regalen steht, kannst Du entscheiden, welche Bücher Du wirklich noch lesen möchtest.

Erkenne Dich selbst und verändere die Dinge in Deinem Leben. Nicht alles auf einmal und nicht überstürzt, aber Schritt für Schritt, Frage für Frage, Einsicht für Einsicht.

Praktische Tipps und Strategien

Die Macht der kleinen Schritte

Nimm Dir nicht vor, den Marathon zu laufen, bevor Du nicht die Schuhe geschnürt hast. Beginne mit kleinen, machbaren Schritten. Wenn Prokrastination Dein Thema ist, starte damit, nur fünf Minuten früher als gewöhnlich mit einer Aufgabe zu beginnen. Diese Mini-Erfolge sind echte Motivationsbooster!

Umgebungs-Check

Deine Umgebung hat einen großen Einfluss auf Dein Verhalten. Eine aufgeräumte Schreibtischumgebung kann Wunder wirken, wenn Du zur Aufschieberitis neigst. Oder probiere es mit einer App, die störende Benachrichtigungen blockiert, wenn Du fokussiert arbeiten möchtest.

Mindset-Shift durch Visualisierung

Stelle Dir vor, wie es sich anfühlen wird, wenn Du Deine Muster durchbrochen hast. Wie sieht ein Tag aus, an dem Du morgens aufstehst und Dich nicht selbst sabotierst? Mal es Dir so detailliert wie möglich aus. Halte dieses Bild fest und nutze es als mentalen Anker.

Mini-Gewohnheiten kreieren

Nach jeder Mahlzeit zwei Minuten meditieren oder nach dem Zähneputzen eine Seite in einem Buch lesen. Verbinde neue, positive Mini-Gewohnheiten mit bereits etablierten Abläufen. So trickst Du Dein Gehirn aus und machst es Dir leichter, an ihnen dranzubleiben.

Belohne Dich

Gönn Dir etwas Schönes, wenn Du einen Meilenstein erreicht hast – wie einen guten Kaffee oder einen Kinobesuch am Ende der Woche.

Etabliere eine Reflexionsroutine

Am Ende des Tages fünf Minuten reflektieren: Was lief gut? Wo bin ich in alte Muster verfallen? Was möchte ich morgen anders machen? Dieses tägliche Check-in mit Dir selbst hilft, bewusst zu bleiben und Dich kontinuierlich zu verbessern.

Erinnere Dich daran, dass Veränderung Zeit braucht und Geduld erfordert. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, besser zu werden, Schritt für Schritt. Also, sei geduldig mit Dir.

Manchmal braucht man Unterstützung

Gemeinsam ist man stärker – Der Wert von Unterstützung

Du kennst das Gefühl: Du nimmst Dir etwas vor, bist voller Tatendrang, und dann… passiert das Leben, und alles bleibt beim Alten. 

Warum? Weil Veränderung eine Herausforderung ist – eine, die oft leichter zu meistern ist, wenn Du nicht alleine bist.

Das soziale Netzwerk als Rückenwind

Freunde und Familie können wahre Schätze sein, wenn es um Veränderung geht. Sie kennen Dich, wissen um Deine Stärken und Schwächen und können Dich daran erinnern, warum Du überhaupt etwas ändern wolltest. Ein gutes Wort zur rechten Zeit, eine Erinnerung, warum Du auf dem richtigen Weg bist – das alles kann Wunder wirken.

Professionelle Hilfe ist kein Tabu

Aber manchmal braucht es jemanden, der nicht Teil Deines alltäglichen Lebens ist, um Fortschritte zu machen. Ein Coach oder Berater*in kann unvoreingenommen auf Deine Situation blicken, Dich herausfordern und unterstützen. Manchen fällt es leichter, sich jemandem zu öffnen, der außerhalb des normalen Umfelds steht.

Die Stärke, Hilfe zu suchen

Um Unterstützung zu bitten, ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke. Es zeigt, dass Du ernsthaft etwas in Deinem Leben verändern willst und bereit bist, dafür auch neue Wege zu gehen. Dieser Schritt kann der Beginn einer erstaunlichen Reise sein.

Hilfe annehmen ist ein Teil des Wachstumsprozesses

Sich selbst zu erlauben, Hilfe anzunehmen, ist ein Zeichen von Reife und Selbstkenntnis. Es zeigt, dass Du weißt, dass manche Lasten gemeinsam leichter zu tragen sind und manche Wege gemeinsam einfacher zu gehen sind.

Coaching als Wegweiser

Ein Coach kann Dir dabei helfen, Deine eigenen Muster zu erkennen und neue Strategien zu entwickeln. Und keine Sorge, das ist niemand, der Dir den Weg vorschreibt und vermeintlich weiß, was für Dich richtig ist, sondern jemand, der Dir dabei hilft, Deinen ganz persönlichen Weg zu finden und zu gehen. 

Also, ob Du nun Unterstützung im privaten Kreis suchst oder Dich an eine professionelle Helferin wendest: Es ist ein mutiger Schritt, der Dich Deinem Ziel näher bringen wird. 

Jeder, auch die vermeintlich stärkste Persönlichkeit, braucht ab und an im Leben Unterstützung. Das ist menschlich und absolut in Ordnung.

Fazit

Du hast jetzt eine Idee davon, wie tief alte Gewohnheiten und Muster verwurzelt sind, aber auch, wie Du sie erkennen, hinterfragen und letztendlich durchbrechen kannst. 

Du weißt, wie wichtig Selbstreflexion ist und hast praktische Strategien an der Hand, um den ersten Schritt zu wagen. Und Du hast verstanden, dass Du nicht alleine bist – dass Unterstützung von Freunden, Familie oder einem Coach ein Zeichen von Stärke ist.

Jetzt bist Du dran:

Nimm diese Erkenntnisse und wage den ersten Schritt. Setz Dir ein kleines Ziel, und tu heute etwas anders als gestern. Reflektiere, warum Du tust, was Du tust, und sprich mit jemandem darüber. 

Du hast alle Werkzeuge in der Hand, jetzt musst Du sie nur noch benutzen. Trau Dich, den ersten Schritt zu machen! 

Wenn Du spürst, dass Du alleine nicht weiterkommst, zögere nicht, professionelle Unterstützung zu suchen. 

FAQ: Häufig gestellte Fragen

Was ist, wenn die Tipps bei mir nicht funktionieren?

Nicht jede Methode funktioniert für jede Person gleich gut. Es ist wichtig, zu verstehen, dass Veränderung ein individueller Prozess ist und Geduld erfordert. Vielleicht passt die Herangehensweise nicht ganz zu Deiner Situation, oder es braucht mehr Zeit, bis Du eine Veränderung spürst. Es kann auch sein, dass tiefere, unbewusste Muster Deine Fortschritte blockieren. Sei offen dafür, verschiedene Ansätze auszuprobieren, und gib Dir selbst die Erlaubnis, Deinen eigenen Weg zu finden.


Wie lange dauert es, bis ich Veränderungen in meinem Verhalten bemerke?

Verhaltensänderungen sind ein Prozess. Es gibt die unterschiedlichsten Aussagen dazu. Einige sagen, dass es etwa 21 Tage dauert, eine neue Gewohnheit zu etablieren. Andere, dass es bis zu sechs Monate oder länger dauern kann, bis eine Verhaltensänderung wirklich zur neuen Normalität wird. Ich denke es kommt darauf an, um was es geht, bzw. wie tief die Gewohnheit “eingebrannt”, wie breit der vorhanden “Pfad ist. Sei also geduldig mit Dir selbst und bleib konsequent in Deinem Bestreben.


Ist es normal, Rückschritte zu erleben?

Ja, absolut. Rückschritte sind ein normaler Teil des Veränderungsprozesses. Sie bedeuten nicht, dass Du gescheitert bist, sondern dass Du weiter lernst und wächst. Jeder Rückschritt gibt Dir die Gelegenheit, zu verstehen, was funktioniert hat und was nicht – und diese Erkenntnisse sind Gold wert für Deine zukünftige Entwicklung.


Kann ich alte Muster ganz loswerden oder werden sie immer ein Teil von mir sein?

Alte Muster komplett zu eliminieren, kann eine Herausforderung sein, denn sie sind oft tief in unserem Unterbewusstsein verankert. Aber Du kannst lernen, sie zu erkennen und bewusst andere, gesündere Muster zu wählen. Mit der Zeit und wiederholter Übung werden die neuen Verhaltensweisen stärker und die alten Muster verlieren ihre Macht über Dich.


Wie kann mir ein Coaching dabei helfen?

Ein Coaching bietet Dir professionelle Unterstützung, die speziell auf Deine persönlichen Herausforderungen zugeschnitten ist. Ein Coach kann Dir dabei helfen, Deine Ziele zu klären, blinde Flecken aufzudecken und neue Perspektiven zu entwickeln. Zudem kann ein Coaching Raum bieten, um Strategien zu erarbeiten und umzusetzen, die im Selbstversuch vielleicht nicht greifen.


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